Wolfgang Kutzke

 

Ich bin 1955 in Neuss geboren und aufgewachsen, als einziges Kind meiner Eltern.

Meine Mutter – Hausfrau, Prinzessin – und mein Vater – Müller – sind aus Schlesien nach Neuss gekommen.

Nach meiner katholischen Kindergarten- und Messdienerzeit in der Quirinus Basilika kam ich auf die Hauptschule, im Anschluss machte ich meinen Abschluss –Mittlere Reife-, danach hatte ich eine sehr gute Lehrzeit 1972 als „Bürokaufmann“. 

 Berufsleben

 

Anschließend machte ich mein „Fachabitur in Wirtschaft“ und studierte wenige Semester BWL, ohne Abschluss.

Meine berufliche Laufbahn begann als Bürokaufmann in der Debitoren Buchhaltung; einige Jahre später wechselte ich in die Reisekosten-Buchhaltung  (entwickelte ein EDV-Programm mit). Als Rechnungsprüfer war ich im Schallplattenvertrieb –Großhandel- tätig, dort wurde ich zum Betriebsratsvorsitzenden gewählt. Kurze Zeit später verließ ich, nach meinem beruflichen Coming-Out, die Arbeitsstelle.

Direkt im Anschluss war ich dann sehr erfolgreich als Verkaufsfahrer und Kundenberater mit eigenen Verkaufsgebieten tätig.

Nach einem Super-Angebot eines sehr großen und bekannten Unternehmens wechselte ich als Bezirksleiter –Großraum Köln- abermals meinen beruflichen Werdegang. Diese Position war in meinem beruflichen Leben absolut das Beste und erfolgreichste überhaupt.

Dann kam 1997 der große Absturz –Firmenumstrukturierung-, davon habe ich mich nie mehr erholt, trotz der sehr vielen unterschiedlichen Bemühungen, bedeutete dies bis zu meiner Verrentung HARZ-IV, jetzt bin ich Rentner. 

 

 Privatleben

 Mein Privatleben verlief ebenfalls sehr bewegt.

Als Jugendlicher Aufbau der „GWN“ –Gemeinnützige Werkstätten Neuss“-,  1977 Vereinstätigkeit „H.u.K.e.V“ –Homosexualität und Kirche e.V.-, 1987 Mitarbeit in der Düsseldorfer-Aids-Hilfe + Evgl. Kirchentag- Orga –Markt der Möglichkeiten-,

1988 Gründungsmitglied der NE-Aids-Hilfe, 1990 Berufung in die Enquete Kommission durch den Bundesanwalt Manfred Bruns -Jugendschutz DDR/BRD + §175-, 2016 kurze Zeit als Flüchtlingshelfer.

Meine Lebenspartnerschaften waren 7 Jahre mit Gerd –bis 1979-, 5 Jahre mit Uwe –bis 1986-, 33 Jahre mit Daniel –ab 1989-.

Meine großen Hobbys sind unterschiedliche sportliche Aktivitäten: In meiner Berufszeit als Bergsteiger, höchster erreichter Gipfel 3.500m der Schrankkogel, auch die Zugspitze gehört dazu,  das entsprach genau der Firmenphilosophie als  „Gipfelstürmer“.

In der berufslosen Zeit als Radsportler mit einer Jahres-KM-Leistung zwischen 5.000 km + 8.000 km in NRW.

Das liest sich alles sehr positiv.

Dazu gehört aber auch mein gesundheitlicher Lebensverlauf: Depressionen, Suizid-Versuch, beidseitiges KTS-Syndrom,  Leistenbruch, Schlafapnoe + RLS-Syndrom und zuletzt Hüft-Arthrose.

Diese sehr vielen Ereignisse haben mich immer wieder tief bewegt, dennoch blickte ich nach vorne und schöpfte immer wieder neue Kraft, Ausdauer, Disziplin.

Mein großes Vorbild ist immer noch Gerd mit seinem überstarken Lebenswillen, das hat mein Leben sehr geprägt.

Mehr zu meinem Buch finden Sie auf der Bücher-Seite

Den ganzen Monat damit gehadert und dann doch nicht gekonnt...

Hier nur ein paar Eindrücke aus dem Familienalbum:

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